Erfahrungsberichte aus New South Wales

Sydney: Robin Lara Glöckner

Ende August ging es endlich auch für mich nach Australien, wo ich die nächsten 6 Monate als Au Pair in der Nähe von Sydney verbringen sollte. Der Abschied in Deutschland fiel mir ein wenig schwer, aber ich war auch schon voller Vorfreude auf mein Abenteuer, denn nach der Schule wollte ich erst einmal ins Ausland! Nach einem langen Flug, währenddessen ich immer aufgeregter wurde, erwartete mich meine gesamte Gastfamilie inklusive ihrem vorherigen Au Pair, welches aus England kam, am Flughafen in Sydney. Ich fiel meiner Gastmutter Jeanette sofort in die Arme und auch die Kids konnten es gar nicht erwarten mich zu begrüßen. Ich war erst mal total erleichtert angekommen zu sein. In den ersten Tagen war natürlich alles noch total neu für mich und sehr aufregend, aber meine Gastfamilie war total lieb und ich habe mich direkt als ein Teil der Familie gefühlt. Das andere Au Pair war in den ersten Tagen noch da und hat mir alles gezeigt und mir sehr geholfen, sodass ich schnell in den Tagesablauf reinkam und mich gut einleben konnte. Gerade in der ersten Zeit hat sich auch meine Au Pair Agentur sehr häufig meist telefonisch gemeldet und gefragt, wie es mir geht und ob alles in Ordnung ist. Es war gut immer einen Ansprechpartner zu haben, vor allem wenn ich wirklich Probleme gehabt hätte, was zum Glück nicht der Fall war. Während meines Aufenthalts habe ich auf die beiden Mädchen Isabella und Charlotte (6 & 8 Jahre) aufgepasst. Ich habe sie morgens geweckt, sie fertig gemacht und zur Schule gebracht. Dann habe ich ein paar Haushaltsarbeiten (waschen, saugen, bügeln etc.) erledigt und bin ins Fitnessstudio gefahren oder habe Freunde getroffen (auch andere deutsche Au Pairs). Wir haben zusammen gebacken, haben Tennis gespielt oder sind ins Shoppingcenter gefahren und haben unsere Freizeit genossen. Dies war immer ein total guter Ausgleich zu der Zeit, die ich mit den Kindern verbracht habe. Nach der Schule habe ich den Kids bei den Hausaufgaben geholfen, wir waren im Pool schwimmen, hatten ganz viel Spaß auf dem Trampolin, ich habe sie zum Tennis gebracht und so weiter… Später habe ich sie dann noch gebadet und dann kamen auch die Eltern wieder und meine Gastmutter hat das Abendessen zubereitet. Ich musste nur ganz selten kochen, wenn meine Gasteltern aufgrund ihrer eigenen Firma erst etwas später zuhause waren. Am Wochenende bin ich dann mit meiner Gastfamilie z.B. an den Strand gefahren oder wir sind in den Zoo gegangen. Sie haben mich mitgenommen, wenn sie essen gegangen sind und und und… Ich war immer willkommen meine Freizeit mit ihnen zu verbringen, aber sie haben natürlich auch verstanden, wenn ich etwas mit meinen Freunden unternommen habe. Wir sind in die Stadt gefahren, sind ins Kino oder Shoppingcenter gegangen oder haben einfach am Strand relaxt. Manchmal sind wir auch einfach übers ganze Wochenende weggefahren, z.B. runter in die Hauptstadt Canberra. Da ich mein eigenes Auto auch in meiner Freizeit zur Verfügung hatte, war ich immer sehr flexibel und habe sehr viel unternommen. Wenn ich dann abends wieder nach Hause kam hatten mich die beiden Mädels schon vermisst und konnten es gar nicht abwarten wieder mit mir zu spielen. Ab und an habe ich am Wochenende auch babygesittet, wurde dafür aber dann extra bezahlt. Meine Gasteltern haben das aber immer mit mir vorher abgesprochen und mich meistens schon lange im Voraus gefragt, sodass ich auch meine eigenen Pläne machen konnte. Nach ein paar Monaten habe ich dann auch etwas Heimweh bekommen, weil man sich eingelebt hatte und wieder häufiger über Zuhause nachdenken konnte. Ich glaube das ist ganz normal gewesen und gehört auch irgendwie dazu! Ich habe immer viel mit meiner Familie und meinen Freunden geskypt und mich auch einfach ganz viel abgelenkt. Ich habe immer etwas unternommen und ich habe immer daran gedacht, was für eine schöne Zeit ich in Australien habe und auch meine Gastfamilie hat immer sehr viel Verständnis gezeigt. Wenn ich dann mit den Mädels gelacht habe, war es sowieso meistens erst mal wieder vergessen. Meine Gasteltern haben mich immer in allem unterstützt und wollten, dass ich so viel sehe, wie möglich. Sie haben mich mit in den Urlaub genommen und wenn ich Probleme hatte konnte ich mich immer an sie wenden. Sie haben immer versucht mir zu helfen, um meinen Aufenthalt bestmöglich zu gestalten. Alles in Allem hatte ich eine unvergessliche Zeit in Australien als Au Pair und habe Erfahrungen gemacht, die mich mein Leben lang begleiten werden. Ich möchte diese Zeit unter keinen Umständen missen müssen und es war die beste Entscheidung ein paar Monate im Ausland zu verbringen! Meine Englischkenntnisse haben sich enorm verbessert, ich bin viel selbstständiger, spontaner und organisierter geworden. Ich hatte total viel Spaß und blicke auf eine schöne Zeit zurück, in der ich viele Leute kennenlernen konnte und sehr gute Freunde gewonnen habe! Ich habe so viel sehen können und einen viel besseren Eindruck vom australischen Leben erhalten. Ich vermisse meine Gastfamilie und vor allem die beiden Mädchen und stehe mit ihnen sehr gut im Kontakt, das heißt wir Skypen alle paar Wochen. Ich habe quasi eine 2. Familie in „down under“ und ich weiß, dass ich dort jederzeit willkommen bin! Robin Lara Glöckner

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