Erfahrungsberichte aus Western Australia

Perth: Mareike Pallaks

Mein Au Pair Aufenthalt in Perth, Western Australia Australien – in meiner Vorstellung immer heiss, trocken und sonnig – empfing mich mit Dunkelheit und Regen. Nach dem knapp 17stuendigen Flug von Duesseldorf ueber Dubai nach Perth war ich kurz vor der ersten Begegnung mit meiner Gastfamilie doch etwas nervoes. Und dann das Wetter ... ich fuehlte mich erschoepft, war aufgeregt und mir plotzlich nicht mehr sicher, ob meine Entscheidung richtig gewesen war. Zunaechst wurde ich allerdings von einer sehr sehr freundlichen Mitarbeiterin von iSt am Flughafen abgeholt. Waehrend der ganzen Fahrt zu meiner Gastfamilie erzaehlte sie mir jede Menge ueber sich selbst, Australien, Perth und stellte mir viele Fragen. Und zu meinem Erstaunen merkte ich, dass Englischsprechen ja gar nicht so schwierig ist. Meine Gastfamilie empfing mich mehr als herzlich! Ich lebe hier bei einer alleinerziehenden Mutter und ihren beiden Toechtern. Maddi ist neun Jahre alt, Abbie fuenf. Die beiden Maedchen benahmen sich von Anfang an so, als wuerden sie mich schon seit Ewigkeiten kennen und waren ueberhaupt nicht schuechtern. Sie halfen mir beim Kofferauspacken, zeigten mir ihren Kater, ihre Zimmer, ihre Lieblingsspielsachen und quasselten dabei ununterbrochen. Ich hatte ein Wochenende lang Zeit, um mich ein bisschen einzugewoehnen, dann begann am Montag die Schule. Fuer vier Wochen besuchte ich die Phoenix Academy in Perth. Ich lernte hier sowohl viele sehr nette Jugendliche aus der ganzen Welt (unter anderem Korea, Taiwan, Brasilien) als auch andere deutsche AuPairs kennen. Durch die Schule und die Maedels hatte ich am Anfang zum Glueck so viel zu tun, dass nicht viel Zeit fuer Heimweh blieb. Ich gewoehnte mich schnell an den Alltag der Familie, die mir sofort das Gefuehl gab dazu zu gehoeren. Gleichzeitig hatte ich in der Phoenix Academy auch von Anfang an die Moeglichkeit, Kontakt zu den anderen Deutschen zu knuepfen, mich mit ihnen ueber AuPair-Erfahrungen auszutauschen und einfach ab und zu Deutsch zu sprechen. Maddi, die neunjaehrige, hat Diabetes Typ 1, weshalb ich ihr zweimal am Tag Insulin-Injektionen verabreichen muss. Vorher hatte ich mir deshalb ein bisschen Sorgen gemacht, aber nachdem meine Gastmutter mir alles in Ruhe gezeigt und erklaert hat, ist es jetzt ueberhaupt kein Problem mehr. Auch das Autofahren auf der „falschen“ Seite hatte ich mir wesentlich schwieriger vorgestellt. Eines der Familienautos steht mir jederzeit fuer meinen persoenlichen Gebrauch zur Verfuegung, was sehr angenehm ist. An den Wochenenden habe ich – sofern meine Gastmutter nicht arbeiten muss – Zeit, um mich anderen AuPairs zu treffen, bin aber auch immer herzlich eingeladen, die Familie auf Ausfluegen zu begleiten. So waren wir zum Beispiel auf einer Taschenlampen-Gruseltour im Gefaengnis von Fremantle, Golfspielen und im Wildlife-Park. Koalas und Kaengurus aus solcher Naehe zu sehen und sogar anfassen zu koennen, ist wirklich toll! Perth bietet also sehr viele Freizeitmoeglichkeiten und ich habe wunderschoene Orte hier kennengelernt. Als ich vor einigen Wochen an Heimweh litt, hat meine Gastfamilie extra fuer mich ein deutsches Restaurant ausfindig gemacht! Mittlerweile habe ich die Haelfte meiner Zeit hier in Westaustralien hinter mich gebracht und ich kann nur sagen, dass ich meine Entscheidung nie wieder angezweifelt habe. Ich kann jedem diese Erfahrung weiterempfehlen! Mareike Pallaks

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