Erfahrungsberichte aus Virginia

Great Falls: Maria Werner

Liebe Au Pairs, liebes iSt-Team, heute ist der 05. März und es ist jetzt schon fast einen Monat her, dass ich in Frankfurt „good old Germany“ mit offenen Armen und Blumen wieder willkommen geheißen wurde. Aber meine Geschichte begann 1 Jahr und 2 Monate davor. Am 10. Januar hatte ich mich bereits von meinen Eltern, Bruder und Verwandten verabschiedet nur einer fehlte noch. Oliver mein Freund war der letzte der mich verabschiedete. Da standen wir nun, ich mit Tränen in den Augen und er mit einem Blick der sagte „das schaffen wir schon“. Ein letzter Kuss ein letzter Blick und ehe ich mich versah saß ich Flugzeug nach Frankfurt. Auf dem Weg nach New York machte ich mir gleich 2 Freundinnen, mit denen ich dann wie Pech und Schwefel meine Zeit im „Big Apple“ verbrachte. Ich erinnere mich aber noch ganz genau an die erste Nacht in unserem Hotel – ich fühlte mich trotz der Mädchen so einsam und dachte nur : „Wie soll ich das bloß schaffen?“  Nach 1 Woche Aufregung, Unterricht und Erlebnissen war der entscheidende Tag gekommen, am Freitag ging jedes Au Pair seinen eigenen Weg. Ich verabschiedete mich schweren Herzens von Natalie und Jasmin und stieg in meinen Flieger nach Washington DC. Dort angekommen ging ich aufgeregt zur Gepäckausgabe und da waren sie auch schon, Peter (mein Papa) und die beiden süßesten Jungs, die ich kenne (im Alter von 3 und 4 Jahren natürlich). J Zu Hause angekommen wartete Themis (die Oma) mit offenen Armen auf mich. Es war eine sehr herzliche Begrüßung von allen. Als ich dann in mein Zimmer ging, realisierte ich zum ersten Mal: „OH MAN, jetzt bin ich allein…“. Ich wollte am liebsten sofort wieder in den Flieger nach Deutschland steigen. Mir ging es sehr schlecht in dieser Nacht. Aber Tag für Tag fühlte ich mich wohler, vergaß das Heimweh und hatte mehr und mehr Spaß mit meiner Familie. Nach ein paar Wochen ging dann alles schon leichter von der Hand, ich hatte mich mit den Jungs, Peter und Themis eingelebt und die Behördengänge habe ich auch gemeistert. Ich hatte vor so etwas immer Angst, da ich dachte, ich könnte etwas nicht verstehen oder mich dann nicht verständigen, aber glaubt mir, wenn du musst, dann machst du es auch, es kommt dann schon von alleine. Nach einer Weile begann ich mir die Gegend anzuschauen und da wir nur 20 min von Washington DC entfernt lebten, hatte ich die Möglichkeit die schöne Hauptstadt des Landes so oft ich wollte am Wochenende zu besuchen. Schnell hatte ich mich in meiner Umgebung auch zurecht gefunden dank der vielen Ausflüge, die mein Papa Peter und meine Oma Themis mit mir unternommen hatten. Drei Monate dann nach meiner Ankunft hatte ich durch meinen College Besuch 3 liebe Mädchen kennen gelernt (auch Au Pairs), 2 Deutsche und 1 Französin, was gut war,  somit haben wir uns dann immer untereinander Englisch unterhalten, denn glaubt mir wenn du nicht Englisch sprechen musst machst du es auch nicht. ;-) Wie dem auch sei, von diesem Zeitpunkt an haben wir nur noch alles zusammen gemacht. Wir sind durch ganz Amerika gereist und haben die verrücktesten Sachen zusammen erlebt, überall wo wir hin gingen, waren wir als „the 4 girls“ bekannt. Das hat uns sehr zusammen geschweißt und heute kann ich sagen ich habe 3 sehr gute Freunde dazu gewonnen, denn wir sind wirklich durch dick und dünn gegangen in diesem einen Jahr. Meine beiden kleinen Jungs sowie Themis und Peter haben sie auch schnell ans Herz geschlossen und waren immer zu Familienfesten oder Plantschen im Pool herzlich eingeladen. Ich hatte wirklich eine tolle Familie. Sie war übrigens auch sehr groß: Peters Brüder haben mit Frau und jeweils 3 Kindern ganz in der Nähe gewohnt und haben uns oft besucht. Das war sehr schön und wir hatten dadurch immer ein volles Haus. Da keine Mutti vorhanden war, durfte ich viele Aufgaben übernehmen, wo ich drin aufgegangen bin, denn ich habe dadurch so viel lernen können. Das war ein tolles Gefühl und am aller schönsten für mich war es sie dann beim schlafen zu beobachten. Ich liebe die beiden wirklich sehr und hätte sie am liebsten in meinem Koffer nach Hause mitgenommen, was schwierig geworden wäre, da ich so viel shoppen war, dass ich kein Platz gehabt hätte ;-) Also mein Tipp – achtet darauf was ihr kauft, denn ihr wollt es ja auch wieder mit zurück nehmen. Lange Rede kurzer Sinn, wenn Ihr Lust auf ein Abenteuer habt, packt es an und habt keine Angst vor den Hindernissen. iSt ist genau die richtige Agentur dafür, sie haben mir immer geholfen waren immer zur Stelle und haben mir alle Zweifel sowie Ängste nehmen können. Denn wenn mich heute jemand fragt „do you speak english?“ kann ich mit voller Sicherheit antworten „YES I CAN!!!“ And in the end… I did it my way, und da bin ich ganz doll stolz drauf!!! Also worauf wartet Ihr noch ;-)

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Ab ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Als Au Pair tauchst du in das amerikanische Familienleben ein und wirst ein wichtiger Teil deiner Gastfamilie. In deiner Freizeit kannst du dann deine Gegend erkunden oder andere Au Pairs aus aller Welt treffen. 

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