Erfahrungsberichte aus Wisconsin

Wausau: Luisa Heller

Mein Jahr als Au Pair fing leider nicht allzu toll an. Ich hatte eine Gastfamilie gefunden, habe natürlich voller Vorfreude auf die Papiere gewartet, dass ich endlich mein Visum beantragen könnte, und was kam? Nichts… Die Familie hatte sich kurzfristig für ein anderes Au Pair entschieden, obwohl ich die Zusage schon hatte… Da war die Enttäuschung natürlich groß und ich musste mich so langsam mit dem Gedanken abfinden, dass der Traum von einem Jahr als Au Pair in den USA geplatzt war. Doch Ende August bekam ich eine Nachricht von einer Familie, die an mir interessiert war. Am nächsten Tag habe ich auch gleich ziemlich lange mit meinem Gastvater, der Deutscher war, telefoniert. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und er hatte mir sozusagen schon zugesagt, bevor ich überhaupt mit seiner Frau gesprochen hatte. Sie hat sich am Tag drauf gemeldet und da wir uns auch gut verstanden haben und die Familie so schnell wie möglich ein neues AuPair gebraucht hat, saß ich weniger als 4 Wochen im Flugzeug auf dem Weg nach New York! Im Nachhinein bin ich so froh, dass es mit der ersten Familie nicht geklappt hat! Meine Gastfamilie war einfach super, ich wurde vom ersten Tag an in die Familie integriert, die Kindern (Mädchen, 8 und Junge, 9) haben mich auch gleich akzeptiert und waren beide echt süß!! Natürlich hatten sie ab und zu mal ihre 5 Minuten, aber das gehört ja dazu, sonst wird es langweilig ; ) Ansonsten waren sie echt zwei tolle Kids, mit denen ich richtig viel Spaß hatte! Wir haben einen Großteil unserer Freizeit draußen verbracht, im Winter beim Ski fahren und im Sommer im Schwimmbad, Fernsehen schauen gab es nicht! Das kam mir gerade recht ; ) Ich hatte mit meiner Familie ein unvergessliches Jahr, wir haben viele tolle Sachen zusammen unternommen (Ski fahren, Water Parks, Urlaub in der Karibik, Camping, …) und es hat einfach gepasst! :) Ich möchte diese Erfahrung auf keinen Fall missen und freue mich schon darauf, die 4 + Haustiere und neues Au Pair, das ich auch schon kennengelernt habe, so schnell wie möglich zu besuchen! Außerdem hatte ich das Glück, dass meine Gastfamilie im Jahr zuvor eine Austauschschülerin aus Nicaragua bei sich aufgenommen hatte, die für ein weiteres Jahr im selben Ort wohnte wie ich. Daher konnte ich mit ihr viel unternehmen und war regelmäßig zu Geburtstagsfeiern und Partys bei Leuten aus Nicaragua, Mexiko, Haiti,… eingeladen, einfach nur genial!! Viele Au Pairs gab es bei mir in der Nähe leider nicht, weshalb es immer besser war, dass ich mich mit dem einzigen deutschen Au Pair super verstanden habe! :) Man lernt auch so über Freunde noch Leute kennen und langweilig wird es normalerweise nicht ;) Auch die monatlichen Meetings mit meiner Counselorin waren super, sie war echt lieb und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Wenn es Probleme gab, konnte man immer mit ihr darüber reden, was ich allerdings nicht in Anspruch nehmen musste ; ) Wir sind shoppen und Kaffee trinken gegangen, unsere cultural meetings haben wir in einem Maislabyrinth und in einem Museum bei uns im Ort verbracht, wir haben uns auch oft mehrmals im Monat getroffen. Dadurch, dass meine Counselorin auch noch ziemlich jung war, hatten wir immer unseren Spaß. Mein Jahr in Amerika war einfach spitze, ich wollte gar nicht mehr heim, Heimweh hatte ich auch nicht. Ich denke, solange man eine tolle Familie erwischt und über alles redet, kann das Jahr einfach nur toll werden!!!! :) Luisa Heller

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Ab ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Als Au Pair tauchst du in das amerikanische Familienleben ein und wirst ein wichtiger Teil deiner Gastfamilie. In deiner Freizeit kannst du dann deine Gegend erkunden oder andere Au Pairs aus aller Welt treffen. 

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