Erfahrungsberichte aus Irland

Irland ist stolz auf seine Traditionen und aus den Erfahrungsberichten wird ersichtlich, dass jedes Au Pair Teil der irischen Familie und Kultur wurde, ob durch Abende im Pub oder mit Ausflügen nach Dublin oder Cork.

Dublin: Stephanie Greim

Meinen größten Kindheitstraum habe ich mir selbst erfüllt und meine Ängste überwunden......so kann ich meinen ersten Satz beginnen. Nun von Anfang an Als Kind hatte ich geschwärmt in meinem Leben AuPair zu machen. Heuer habe ich mir diesen Traum erfüllt. Meine Vermittlung zu einer irischen Familie ging sehr schnell, geschätzte 2 Wochen. Somit konnte ich nicht lange überlegen ob ich es doch nicht machen wollte. Neben der Freude hatte ich auch viele Ängste wie z. B. wie wird das erste Fliegen werden, wie wird das mit der Sprache sein, wie wird die Familie sein etc. Als der besagte Tag kam, war ich total aufgeregt. Am Flughafen merkte ich dann, dass es ernst wird. Ich hatte es noch nicht realisiert und dachte mir immer „was ist, wenn in Dublin niemand auf mich wartet“.......dann sagte ich mir, naja „dann fliegst einfach wieder zurück“. In Dublin angekommen, konnte ich meine zukünftige Gastfamilie schon sehen, mein Eindruck war positiv. Sie umarmten mich gleich und die zwei Mädels hatten jeweils selber eine Karte für mich gebastelt. Im irischen Haus angekommen wollte ich nur noch schlafen, schließlich war es auch schon spät gewesen. Der Flug war toll gewesen und gar nicht schlimm. Mein Alltag in Irland: Der Alltag war zu erst nicht leicht, da ich wenig verstanden hatte und nichts wusste wo z. B. das Müsli steht. Die Gastmutter ist sehr „stressig“, damit konnte ich zuerst nicht umgehen. Ich überlegte ewig, wie sage ich das auf Englisch und dann war die Gastmutter schon wieder weg gewesen. Irgendwann fing ich einfach an zu reden, ohne zu überlegen ob es richtig sein kann oder nicht. Dadurch hat sich mein Englisch um einiges gebessert und mir meine eigene Angst genommen. Mit der Zeit habe ich mich wie eine Irin gefühlt, die Sprache war kein Problem mehr und an das Leben hatte ich mich gewöhnt. Die Gastfamilie fragte mich immer ob ich auf Ausflügen mit möchte, was ich sehr schön fand. Natürlich gab es nicht nur schöne Situationen. Nachdem ich meine Mädels von der Schule abgeholt hatte gab hin und wieder streit. Wollte sie irgendetwas haben und ich meinte „nein“, das gibt’s nicht, dann war immer der erste Griff zum Telefon um die Mutter anzurufen. Dann ging es immer „Steffi.....bla, bla, bla......“ die Mutter konnte meistens nicht nein sagen und erlaube es ihnen. Diese Situationen mochte ich nicht sehr, weil ich mich dabei nicht gut fühlte und meine Autorität in Frage stand. Die Mädels wussten wenn ich nein sage, Mama sagt schon ja. Mit der Zeit wurde es zu meiner Erleichterung weniger. Mit der Zeit habe ich mich damit abgefunden und dachte mir, „das sind nicht meine Kinder“, wenn die Mutter das für richtig hält, dann soll sie es machen. Bei meinen Kindern werde ich das nicht machen. Trotz der Streits habe ich die Arbeit mit den Mädels gern gemacht genauso wie den Haushalt (es war nicht viel, manchmal habe ich mehr gemacht, als ich machen musste). Ich habe viele Ausflüge gemacht und viel von Irland gesehen. Viele internationale AuPairs kennen gelernt. Es war eine schöne Zeit gewesen die mein Leben änderte. Ich sehe manche Sachen nicht mehr so ernst. Wir haben in Deutschland eine wunderschöne Landschaft, die ich vorher nicht sah. Mein Selbstbewusstsein hat sich um einiges gesteigert und meine Ängste überwunden wie z. B. Flugangst, Angst vor der Sprache, vor den Menschen. Ich habe mich selber gefunden und weiß was mir gut tut und wie ich reagiere. Seit dieser Zeit lebe ich freier und mache mir weniger Gedanken über etwas. Meine berufliche Schiene hat sich komplett geändert. Ich hatte zwei Monate bevor ich nach Irland bin einen Bürojob, den ich an den Nagel gehängt hatte. Zwei Tage nachdem ich zurück war, begann ich mit einem 4wöchigen Praktikum als Heilerziehungspflegerin. Nach etwa 2 Wochen wurde mir eine Stelle ab September angeboten. Die ich annahm, nachdem die Schule mich heuer noch nicht aufnehmen kann, da ich zuerst ein freiwilliges soziales Jahr ablegen muss. Ich habe wieder einen Zukunftsplan und einen Job der mir Spaß macht. In diesem Sinne kann ich jedem raten, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren, egal wie lange. Bei mir gab es nur positive Resonanz. Viele Grüße Stephanie Greim

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